Voraussetzungen:
Der Kunde möchte seine Daten von mehreren Servern intern und extern sichern. Es ist eine VDSL Leitung vorhanden mit 10 Mbit Upload. Lokal ist ein Buffallo TS5400 vorhanden mit ca. 10 TB Platz. Ein weiterer Storage auf Windows Basis wird angeschafft mit ca. 14 TB Platz.
Leider hat dieser NAS nur eine Leistungsschwache CPU und kann nur wenig RAM verwenden – somit entfällt leider die Möglichkeit Datendeplizierung zu verwenden, was den Traffic noch mehr eingeschränkt hätte.
Grundinstallation:
Auf den internen Servern werden die Acronis Software installiert – jedoch ohne ASN und AMS. Lokal im LAN wird der Buffalo bereitgestellt und Freigaben pro Server erstellt.
Der Windowsstorage wird im selben LAN installiert und bekommt dort die Funktionen ASN und AMS bereitgestellt (benötigen keine Lizenzen).
Es wird ein VPN Tunnel zwischen den Servern und einer bestimmten IP, die dem Server im RZ zugewiesen wird.
Konfiguration:
Auf den Servern werden lokal die Jobs eingerichtet, die auf dem NAS im selben Netzwerk sichern (nicht auf den AMS). Sicherung wie folgt:
XXXsrv01:
System: Samstags um 10.00 Vollimage, Mo-Fr um 20.00 differenziell.
XXXsrv02:
System: Sonntags um 2.00 Vollimage, Mo-Fr um 21.00 differenziell.
XXXsrv03:
System: Sonntags um 15.00 Vollimage, Mo-Fr um 23.00 differenziell.
XXXsrv03-MBX:
Mailboxen: Sonntags um 14.00 Vollimage, Mo-Fr um 22.00 differenziell.
Auf den AMS werden die Sicherungen eingerichtet, die direkt auf den AMS auflaufen (also später im RZ). Die ersten Sicherungen werden in lokalen Netz durchgeführt – sind diese erfolgreich durchgelaufen, so kann der AMS ins RZ. In den Ausnahmen der Jobs sollten zuerst alle Datenbanken (SQL und Exchange) rausgenommen werden – da sonst die inkrementiellen Sicherungen schnell bis zu 40 GB groß werden. Folgende Jobs werden auf den AMS eingerichtet:
XXXsrv01:
System: Mo-Fr um 03.00 inkrementiell.
XXXsrv02:
System: Mo-Fr um 01.00 inkrementiell.
XXXsrv03:
System: Mo-Fr um 02.00 inkrementiell.
XXXsrv03-MBX:
Mailboxen: Mo-Fr um 00.00 inkrementiell.
Nacharbeiten:
Wenn die ersten Sicherungen erfolgreich auf den AMS gelaufen sind, kann dieser ins Rechenzentrum. Dabei wird dann auch die IP des Geräte geändert. In der Praxis hatte sich gezeigt, das die Sicherung nicht mehr lief mit dem Hinweis, das das Ziel nicht mehr gefunden wurde. Hier muss der ASN entfernt und wieder hinzugefügt werden (mit der IP, nicht den Namen, es bleiben alle Sicherungen erhalten, lediglich die Sicherungen laufen so lange nicht bis der ASN hinzugefügt wurde, auch lassen sich solange nicht die Jobs editieren).