Veeam: Sicherung auf USB Festplatten (Stand 2023)

Achtung: Dies eine aktualisierte Version dieses Artikels: https://www.leibling.de/veeam-sicherung-auf-usb-festplatte/

Sollten Sie Veeam Sicherungen auf USB Festplatten durchführen, so gibt es einiges zu beachten:

  • Die Laufwerke können variieren – sie müssen sicherstellen, das die Laufwerke den richtigen Buchstaben erhalten. Z.B. haben Sie eine Festplatte angeschlossen, die zuvor Laufwerk E: hatte und haben nun ein anderes Laufwerk angeschlossen, welches den Buchstaben bekommt und sie schließen das alte E: Laufwerk an, dann wird dies F: erhalten und Veeam findet sein Sicherungsziel nicht.
  • Windows verbindet ggf. nur das Laufwerk und fügt keinen Laufwerksbuchstaben hinzu – dies können sie beheben, in dem sie wie folgt vorgehen:
    • Verbinden Sie das Laufwerk und öffnen eine CMD Box
    • Starten Sie diskpart
    • Geben sie nun „list volume“ ein
    • Ist das Laufwerk z.B. „volume 4“ und soll den Laufwerksbuchstaben „E:“ erhalten, so erstellen sie eine Datei mit dem Namen diskpart-enable.txt und geben sie dort folgendes ein:
    • select volume 4
    • assign letter=e
    • In den Eigenschaften des Sicherungsjobs geben sie als Kommando vor der Sicherung ein „diskpart /s c:\scripts\diskpart-enable.txt > c:\scripts\diskpart-enable.log“ (Bitte die Pfade anpassen)
  • Nach der Sicherung ist die Festplatte verbunden und könnte ggf. verschlüsselt oder gelöscht werden – hier empfiehlt es sich, das Laufwerk z.B. mit Tools wie removedrive (www.uwe-sieber.de) auszuwerfen oder besser direkt zu entfernen.
  • Festplatten sollten verschlüsselt sein, geben Sie ein komplexes Verschlüsselungskennwort im Job ein und dokumentieren sie dies (am besten extern auf Papier, damit dieses bei einem Angriff nicht abhanden kommt).
  • Bei der Anzahl der der aufzubewahrenden Sicherungen (rentention Policy) muss die gesamte Anzahl über alle Laufwerke der Sicherungen beachtet werden.
  • In den Eigenschaften des Laufwerkes (Backup Repositories) muss die Option „This repository is backed by rotated drives“ aktiviert werden und eingestellt werden, wie vorgegangen wird – z.B. Continue existing backup chains (if present).
  • Die Festplatten sollten mit ReFS formatiert sein mit 64KB Clustergröße.

Weitere Information: https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/hyperv/rotated_drives_hiw.html?ver=120

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